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Deine Sorgen beeinflussen dein Leben!

Ich erinnere mich noch gut daran, wie meine Ur-Oma mit mir und meinem Bruder jeden Abend ein Gebet sprach, wenn wir bei ihr übernachteten. An einige wenige erinnere ich mich besonders gut. Beispielsweise dieses:

„Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Obwohl ich nicht religiös bin, musste ich sofort an dieses Gebet denken, als ich die ersten Seiten von Stephen R. Coveys „The 7 Habits Of Highly Effective People“ las. Die erste der sieben Gewohnheiten lautet: Be proactive - Sei proaktiv!

Es geht im Grundsatz darum, dass wir für uns selbst verantwortlich sind und es selbst in der Hand haben, wie unsere Antwort bzw. Reaktion auf eine Situation, ein Ereignis oder einen sonstigen Stimulus ausfällt. Das englische Wort „responsibility“ (Verantwortung) – also „response“ (Antwort) und „ability“(Fähigkeit) – zeigt diesen Zusammenhang recht deutlich: Verantwortung heißt, die Fähigkeit zur eigenen Antwort zu haben…mal so grob übersetzt.

Lassen wir uns also leiten und beeinflussen von äußeren Gegebenheiten und Einflüssen, von unseren Gefühlen, von anderen Personen? Reagieren wir nur auf das, was von außen auf uns einströmt? Oder agieren wir bewusst, aktiv und initiativ auf der Grundlage unserer Werte?

Zugegeben, gerade in der heutigen (digital) hochvernetzten Zeit ist es nicht leicht, sich dem vermeintlich sozialen Druck entgegenzustellen und mit Sinn und Verstand darüber nachzudenken, welches Verhalten mit der eigenen Persönlichkeit, den eigenen Werten, den eigenen Prinzipien in Einklang steht…egal ob es das Herz-Tatoo hinter dem rechten Ohr, den Willen sein Baby zu stillen (oder nicht) oder den Massenkauf von Toilettenpapier betrifft. Andererseits scheint es sehr leicht, sich selbst in den Emotionen, Meinungen und Überzeugungen anderer Menschen zu verlieren!

Ja, wir Menschen sind soziale Wesen, Herdentiere, streben nach Zugehörigkeit und Anerkennung. Nichtsdestotrotz sind wir nur deshalb so dominant auf dieser Erde, weil wir die einzigartige Fähigkeit des Selbst-Bewusstseins besitzen. Wir sind in der Lage unsere Gedanken, unsere Emotionen, unser Verhalten bewusst wahrzunehmen, zu beschreiben und eben auch zu beeinflussen.

Dazu habe ich eine kleine Übung mitgebracht (inspiriert durch Stephen R. Coveys „Circle of Concern/Circle of Influence“)!

Sie hilft dir darüber klar zu werden, was dich besorgt!

Sie hilft dir zu differenzieren, ob es sich dabei um Sorgen handelt, welche außerhalb deiner Kontrolle liegen, um jene, die andere Personen und deren Verhalten einschließt oder um solche, die du selbst beeinflussen kannst!

Sie gibt dir klare Hinweise, wo dein Fokus liegen sollte!


Schritt 1
Schritt 2


Schritt 3

Wie du dieses Wissen für dich nutzen kannst?

Fokussiere dich nicht auf deine Ängste und Sorgen, welche du nicht beeinflussen kannst (wie etwa die ständig fallenden Aktienkurse oder Meldungen über große Menschenansammlungen in Parks) denn so gibst du diesen Dingen die Macht über deine Gedanken, deine Gefühle und somit dein Verhalten!

Nutze stattdessen all deine Energie um die Dinge zu beeinflussen bzw. in eine positive Richtung zu lenken, die in deiner Macht stehen: Beispielsweise dein eigenes Verhalten in Bezug auf die Corona Situation, in Bezug auf deine Schlafgewohnheiten, deine Bewegung, deine Ernährung oder gegenüber deinen Kindern/deinem Partner!

Warum du dieses Wissen nutzen solltest?

Es gibt so viele Dinge, um welche du dir täglich den Kopf zerbrichst.

Manchmal ist eine Sorge/eine Angst das erste woran du denkst, wenn du morgens die Augen öffnest. Manchmal sind es die Medien, die dir spiegeln, worüber du dir Sorgen machen sollst. Manchmal ist es das Verhalten oder die Emotionen deiner Kinder oder deines Partners, welche dir Sorgen bereitet.

Fakt ist, du hast die Wahl wie du diesbezüglich denkst, wie du fühlst und entsprechend handelst. Und du kannst die Entscheidung treffen, zuerst an dir selbst zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und die Dinge in deinem persönlichen Einflussbereich anzugehen! Dadurch bestärkst du dich selbst in deinen Fähigkeiten und generierst positive Energie, welche auf dich und dein Umfeld wirkt!

Wann du dieses Wissen nutzen wirst?

Am besten sofort! Deine innere Ruhe, deine mentale und physische Kraft und die Harmonie in den eigenen vier Wänden hängen maßgeblich davon ab!

Erzähl mir gerne, ob du die Übung gemacht hast und welchen Einblick du dadurch erhalten hast!

Viel Kraft und bleib gesund!

Deine Natalie

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